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Mein Leben mit Krebs und anderen Herausforderungen

Autor: admin

Nach der Diagnose

Sechs, Setzen! – blog 009

Der Mittwoch, der 10. Mai 2017, sollte also der Tag der Wahrheit werden. Denn an diesem Tag – und zu allem Überfluss war es auch noch der Geburtstag meiner Herzdame – sollte die Tumorkonferenz stattfinden. In dieser Sitzung sind alle Ärzte beteiligt, die im Kontext meiner Erkrankung mit Know-how und Erfahrungswerten an der Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise beteiligt sind. Es entscheiden also HNO-Ärzte, Onkologen, Pathologen, Radio“logen, etc. darüber welche Therapieform für meine Erkrankung bzw. den Fortschritt meiner Erkrankung die sinnvollste ist.

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Nach der Diagnose

1x komplett auf links, bitte! – blog 008

Die Nacht nach meiner zweiten OP war erstaunlicherweise ruhig. Ich konnte gut schlafen. Das lag wahrscheinlich auch an den vielen Medikamenten, die ich noch im Körper hatte. Hinzu kam, dass mein Körper und auch mein Geist durch die Geschehnisse der letzten zwei Tage extrem erschöpft war. Das Wochenende würde wahrscheinlich auch sehr ruhig werden. Was passiert schon an einem Samstag und Sonntag großartig in einem Krankenhaus? Und genau davor hatte ich Angst.

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Nach der Diagnose

„Ich muss leben, Ihr werdet wieder Großeltern“ – blog 006

Ich wusste sofort, was Sache ist. Ich wusste sofort, dass es Krebs ist, als der Professor von der „schlechten Nachricht“ sprach. Der sonst so kühle, abgeklärte Arzt lehnte mit Rücken an meinem Patientenschrank und sagte sichtlich betroffen, dass die Pathologie auf dem eingeschickten Gewebe bösartige Zellen gefunden habe. Es handelte sich um ein Plattenepithelkarzinom, welches sich auf die Zyste gelegt hatte

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Vor der Diagnose

„Ich habe keine guten Nachrichten für Sie“ – blog 005

Am frühen Vormittag des 04.05.2017 holte meine Schwiegermutter in Spe mich in Mönchengladbach ab, um mich mit dem Auto ins Lukas Krankenhaus nach Neuss zu bringen. Wenn ich mich recht erinnere sollte ich als einer der ersten Patienten operiert werden. Mein OP-Slot sollte demnach planmäßig ca. 09.30 Uhr sein. Da es sich bei der HNO-Abteilung des Klinikums auch um ein Notfallkrankenhaus handelt, können Notfall-OPs den Zeitplan verschieben.

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Vor der Diagnose

Größe Tauben-Ei – blog 003

Das „Wunder-Spray“ kam und die Hoffnung stieg, dass ich zumindest die von außen gut sichtbare Schwellung meines linken Lymphknotens wieder in den Griff bekam. Ich bin mir nicht mehr sicher, wie oft ich mir die „Suppe“ in den Halz sprühen sollte. Ich glaube 1x am Tag. Ich war skeptisch, denn schon einmal nahm ich Medikamente, von denen ich glaubte, dass sie helfen würden. Nun aber sollte ich auf ein Mittel zurückgreifen, das auf Rückfrage der Kostenübernahme noch nicht mal meine Krankenkasse kannte.

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Vor der Diagnose

„Sie haben nen Pfeiffer“ – blog 002

Es war Anfang Januar 2017 als ich der Ursache für meinen dicken Hals auf den Grund gehen wollte. Die Sprays und Tropfen aus der Apotheke hatten nicht wirklich Wirkung gezeigt, geschweige denn zu einer Genesung geführt. Da ich zu diesem Zeitpunkt in Meerbusch Büderich arbeitete suchte ich mir vor Ort einen Allgemeinmediziner. Es ging ja letztendlich nur darum, mir ein gescheites Antibiotikum abzuholen, um meine einseitige Angina in den Griff zu bekommen. Ich entschied mich für eine Ärztin – Frau C. -, die neben der klassischen Schulmedizin auch alternative Behandlungsmethoden anbot.

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